Sensoren zur Erfassung des Fahrerwunsches und zur Überprüfung des Systemzustands sind elementare Bestandteile heutiger mechatronischer Systeme im Fahrzeug. Bei allen bewegten Systemen kommt den Positionssensoren eine besonders hohe Bedeutung zu.
Um die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit mechatronischer Systeme zu steigern, werden zunehmend kontaktlose Sensorlösungen eingesetzt. Als besonders geeignet hierfür hat sich ein Messprinzip auf induktiver Basis erwiesen.
Mit dieser Technologie lassen sich an Fahrpedalen, Drosselklappen, Niveauregulierungssystemen oder Turboladern die aktuellen Positionen auch bei ungünstigen Umgebungsbedingungen zuverlässig erfassen.
Die Positionssensoren weisen mehrere Signalausgänge auf, die je nach Meßaufgabe oder Fahrzeughersteller genutzt werden. Zum Einsatz kommen analoge (ratiometrisch, Spannung, Strom) oder digitale (PWM-) Signale und CAN-Bus-Schnittstellen. In allen Fällen ist die Synchronität der Signale auf allen Schnittstellen ein entscheidendes Qualitätskriterium in Produktion und Entwicklung.
In der Prüfumgebung steuert ADwin einen Schrittmotor zur Positionsvorgabe an und erfasst gleichzeitig sowohl die Referenzposition eines Inkrementalgebers als auch die Signalausgänge des getesteten Sensors. ADwin bewertet beispielsweise den zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Eintreffen einer CAN-Nachricht, einem analogen Signalausgang und der Referenzposition und entscheidet sofort über die Einhaltung der Sollwerte. Die Ergebnisse werden dem PC zur Auswertung und Protokollierung zur Verfügung gestellt.
Das deterministische Funktionsprinzip mit kürzesten Reaktionszeiten bis herab zu 300 ns stellt sicher, dass beim Testen der X-By-Wire-Komponenten keine Informationen verloren gehen. Durch die einfache Programmierbarkeit in ADbasic haben Kunden mit ADwin immer einen präzisen Einblick in ihre untersuchten Komponenten.